semikola von Lukas Mario Maier

Inspiriert von Gemälden der regionalen Künstlerinnen Sallie McIlheran (Freising / Texas), Laura Mayer (Eching / Wien) und Tanja Riebel (Ingolstadt / Regensburg) komponierte Lukas Mario Maier eine dreisätzige Orchester-Suite unter dem Namen “semikola”, die sich inhaltlich mit der Klimakrise auseinandersetzt. Im Rahmen von Lukas’ Abschlussarbeit an der Musikhochschule München wurde das Werk des jungen Komponisten und Musikers im Juli 2021 von den Münchner Symphonikern unter Leitung der Dirigentin Sonja Lachenmayr aufgenommen und von Joel Heyd in zwei Filmen dokumentiert.

Am 10. Dezember 2021 veröffentlichte Lukas diese zwei Filme über sein Kunstprojekt auf YouTube und seiner Homepage www.semikola.net.

Der atmosphärische Musikfilm zeigt das gesamte Werk in Kombination mit den vertonen Gemälden. Der zweite Film, das sogenannte Making-Of, liefert einen persönlichen Einblick in die Arbeit der Kunstschaffenden.

Lukas war es auch ein wichtiges Anliegen zentrale Positionen in seinem Projekt weiblich zu besetzen, denn noch immer ist die Sichtbarkeit von Frauen in der gesamten Kulturbranche trotz gleicher künstlerischer Qualität strukturell zu gering. “Von Perspektivenvielfalt und Diversität profitieren wir alle.“

Beide Filme geben einen Vorgeschmack auf das, was “semikola” 2022 noch bringen wird. Eine einwöchige Kunstausstellung der vertonten Künstlerinnen Sallie, Laura und Tanja findet von 1. bis 7. März 2022 im Alten Gefängnis Freising statt. Die Uraufführung durch das Freisinger Symphonie Orchester unter der Leitung von Martin Keeser erklingt am Wochenende 12./13. März in der Freisinger Luitpoldhalle. Begleitend dazu erscheint ab Januar 2022 ein Podcast mit Interviews der Beteiligten.

Der vielschichtige künstlerische Zugang zum wichtigen Thema Klimakrise ist laut Lukas auch das Besondere an seinem Projekt: “semikola” findet auf mehreren Bühnen statt, ob im Konzert, in der Kunstausstellung oder virtuell in Film und Podcast. Aus unterschiedlichen Perspektiven wird eine spannender Blick auf unseren Umgang mit Klima und Natur geworfen.”